Woran kann ich erkennen, dass die Akupunktur bzw. CranioSacrale Therapie wirkt?
In den meisten Fällen zeigen sich schon kurz nach dem Setzen der Nadeln bzw. während der CranioSacralen Therapie deutliche Zeichen der Entspannung, wie z.B. Kauen, Gähnen, Kopf senken usw. Um diese Entspannung zu erzielen und den Patienten nicht abzulenken, sollte die Behandlung an einem möglichst ruhigen Platz stattfinden.
Nach einer Akupunkturbehandlung kann es zu einer vorübergehenden Müdigkeit des Patienten oder in Einzelfällen auch zu einer vorübergehenden Verschlimmerung der Symptome kommen. Diese sollten aber innerhalb von wenigen Tagen wieder abklingen. In manchen Fällen können auch Symptome früherer Erkrankungen wieder auftreten. Dies zeigt, dass ähnlich einer Zwiebelschale die äußere Energieblockade gelöst wurde und nun darunter liegende Probleme zum Vorschein kommen, die dann in weiteren Behandlungen gelöst werden. Sollten Verschlimmerungen der bestehenden Symptome nicht wieder abklingen oder Sie über das Auftreten neuer Symptome beunruhigt sein, so rufen Sie mich an, damit wir gemeinsam über das weitere Vorgehen entscheiden können. Eine weitere Akupunkturbehandlung kann helfen, über dieses Stadium schneller hinweg zu kommen und den Regenerationsprozeß zu verbessern.
Nach einer CranioSacralen Therapie können Symptome von Muskelkater auftreten oder auch vorübergehende Gangunsicherheiten, da Verspannungen und Blockaden gelöst wurden und sich alle Körperstrukturen an die neuen Verhältnisse anpassen müssen. Daher sollte das Pferd 3 Tage lang nicht geritten oder longiert werden. Weidegang oder Spazieren gehen sind dagegen möglich und zu empfehlen.
Wie werden die Chinesischen Kräuter verabreicht?
Nach der eingehenden Erhebung des Vorberichtes und der eingehenden Untersuchung des Pferdes bzw. Hundes (westlich und östlich orientiert) wird eine individuelle Kräuterrezeptur für Ihr Pferd / Ihren Hund erstellt. Bei beiden haben sich sogenannte Hydrophile Konzentrate bewährt, die über das Futter verabreicht oder direkt ins Maul eingegeben werden. Kräuter benötigen – insbesondere wenn sie einen „Mangel" an Energie oder Blut auffüllen sollen – Zeit um ihre Wirkung zu entfalten. Nach 10 – 14 Tagen (in Einzelfällen bis 4 Wochen) wird eine Nachuntersuchung durchgeführt und die Rezeptur an die veränderten Befunde angepasst. Je nach Erkrankung ist eine Verabreichung der Kräuter über mindestens 4 Wochen erforderlich, bei chronischen Erkrankungen (z.B. Sommerekzem, Headshaking) kann sie aber auch mit wiederholten Anpassungen über mehrere Monate gehen.
Wie lange dauert eine Akupunkturbehandlung bzw. eine CranioSacrale Therapie?
Eine Behandlung (Akupunktur oder CranioSacral) dauert einschließlich der Erhebung des Vorberichtes und der gründlichen Untersuchung des Patienten 30 – 60 min.
Die Nadeln verbleiben durchschnittlich 20 – 30 min im Tier. Je nach Erkrankungsfall können Akupunktur und CranioSacrale Therapie miteinander kombiniert werden.
Da sowohl die Akupunkturpunkte nach dem Entfernen der Nadeln noch „nachwirken" als auch das CranioSacrale System noch „nacharbeitet", sollten die Patienten anschließend möglichst Ruhe haben (ideal: Paddock oder Weidegang). Bei Hunden sollten direkt im Anschluß an die Behandlung keine größeren Spaziergänge stattfinden.
Nach CranioSacraler Therapie sollte das Pferd möglichst 3 Tage nicht geritten oder longiert werden, um dem Körper Zeit zur Anpassung an die neuen „Spannungsverhältnisse" (bzw. Entspannung) zu ermöglichen.
Was ist vor der Therapie zu beachten?
Akupunktur und Craniosacrale Therapie:
Pferde sollten möglichst nicht kurz vor der Behandlung geritten werden, um die Tastbefunde an den Akupunkturpunkten nicht zu verändern.
Da die Akupunkturpunkte über den ganzen Körper verteilt liegen und somit „von der Nasenspitze bis zum Schweif bzw. den Hufen" überall die Möglichkeit zur Nadelung besteht, sollte das Pferd vorher geputzt werden. Auch zur craniosacralen Therapie sollte das Pferd geputzt vorgestellt werden, da der Patient ebenfalls von Kopf bis Fuß untersucht und behandelt wird.
Blutegeltherapie:
Da Blutegel sehr sensibel auf ihre Umgebung reagieren, sollte der Patient möglichst nicht kurz vorher äußerlich mit Salben, Lotionen, Fliegenspray oder ähnlichem behandelt worden sein. Gegebenenfalls kann man die betroffene Region z.B. das Bein am Tag vor dem Termin mit Wasser und evtl. Kernseife waschen (ohne Zusätze von Duftstoffen usw.). Sofern Medikamente innerlich verabreicht wurden (durch eingeben oder spritzen), sollte mit dem Therapeuten geklärt werden, ob und wann die Medikamente vor dem geplanten Termin abgesetzt werden können.


