Akupunktur allgemein

Akupunktur ist eine der ältesten Therapiemethoden der Welt, die erfolgreich seit mehreren Tausend Jahren bei Mensch und Tier eingesetzt wird. Sie ist die in der „westlichen“ Welt am bekanntesten gewordene Therapieform der „Traditionellen Chinesischen Medizin“, zu der neben der Akupunktur auch noch Chinesische Phytotherapie (Kräutermedizin), Diätetik, Bewegungstherapie (QiGong) und Manuelle Therapie (Tuina) gehören. Während die Diätetik bei Hund und Pferd nur sehr begrenzt umgesetzt werden kann, kommen dort schwerpunktmäßig die Methoden der Akupunktur und der Phytotherapie zur Anwendung.

 

 

 

 

 

akupunkturAkupunktur kann zerstörte Strukturen nicht wiederherstellen. Sie zählt zu den Regulationstherapien, kann also gestörte Funktionen wieder harmonisieren, das energetische Gleichgewicht wieder herstellen und so bei vielfältigen Erkrankungen alleine oder auch begleitend zur „Schulmedizin“ angewendet werden,
z.B. bei

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates (z.B. Lahmheiten, Rückenerkrankungen)
  • Atemwegserkrankungen (z.B. Bronchitis)
  • Hauterkrankungen (z.B. Sommerekzem)
  • Allergien
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (z.B. Neigung zu Koliken)
  • Neurologischen Erkrankungen (z.B. Ataxie, Dackellähme)
  • Störungen des Immunsystems (z.B. erhöhte Infektanfälligkeit)
  • Stoffwechselproblemen (z.B. Hufrehe)

 

Die Traditionelle Chinesische Medizin kommt zur Erstellung einer Diagnose ohne die Apparate der modernen westlichen Medizin aus. Häufig ist es sinnvoll, parallel zur Vorgehensweise der TCM auch eine „schulmedizinische“ Diagnostik zu betreiben, um z.B. den Grund für eine Lahmheit festzustellen. Daher lege ich großen Wert auf die gute Zusammenarbeit mit den tierärztlichen Kollegen, also Ihrem Haustierarzt / Ihrer Haustierärztin, der / die Ihnen die Diagnostik der „westlichen“ Medizin anbietet. Wünschenswert ist es, „Schulmedizin“ und Traditionelle Chinesische Medizin nicht in Konkurrenz sondern in gegenseitiger Ergänzung zueinander zu sehen.