Kontrollierte Akupunktur / Laserakupunktur
Die kontrollierte Akupunktur entwickelte sich aufgrund der Entdeckung des französischen Arztes Paul Nogier, der bei der Reizung aktiver Akupunkturpunkte den RAC (Reflex auriculo-cardiale) beobachtete, eine vegetative Mikro-Stressreaktion des Organismus. Sowohl Nogier in Frankreich als auch Prof. Bahr in Deutschland forschten (und forschen) intensiv über dieses Phänomen, das es ermöglicht, die im Körper aktiven und damit therapiebedürftigen Akupunkturpunkte aufzufinden. Inzwischen kann dieses Diagnosesystem nicht mehr nur zum Auffinden der aktiven Akupunkturpunkte verwendet werden sondern auch z.B. zur Suche nach Störherden.
Die Auslösung dieser Mikro-Stressreaktion im Körper des Patienten führt zu einer kurzfristigen Veränderung der Pulsqualität. Diese ist beim Menschen oder auch beim Hund durch direkte Pulstastung gut nachzuvollziehen. Beim Pferd ist aufgrund der relativ langsamen Ruhefrequenz und der Größe des Patienten die gleichzeitige Pulstastung und Untersuchung des gesamten Pferdes ein Problem. Es kann aber beobachtet werden, dass Stressreaktionen gleich welcher Art von einem Lebewesen zum nächsten übertragen werden, was z.B. gut beim Herdenverhalten zu sehen ist. Auch die Mikro-Stressreaktion überträgt sich so vom Patienten auf die umgebenden Personen und damit auch auf den Untersucher, der dies an seinem eigenen Puls ertasten kann.
Die Forschungen von Nogier und Bahr zeigten auch, dass durch die Anwendung spezieller Frequenzen eines Impuls-Lasers bei bestimmten Problemen sowohl die Diagnostik verfeinert als auch die Therapie optimiert werden kann. So wird z.B. die Frequenz A nach Nogier besonders bei akuten entzündlichen Zuständen sowie bei Störherden verwendet, während z.B. die Frequenz B nach Nogier fördernd auf die Wundheilung wirkt.